Aushang für Spieler
Merkblatt für Spieler für das Spiel ohne Schiedsrichter
Basisprinzipien für das Spiel ohne Schiedsrichter:
- Jeder Spieler ist für alle Entscheidungen auf seiner Seite verantwortlich.
- „Aus" oder „Fehler" muss sofort und laut genug für den Gegner gerufen werden.
- Im Zweifelsfall muss zugunsten des Gegners entschieden werden.
- Bei einem fälschlicherweise erfolgten Ausruf sollte der Ballwechsel wiederholt werden; Ausnahme: bei einem gewinnbringenden Schlag, oder falls dies vorher schon passiert ist, gewinnt der Gegner den Punkt.
- Der Aufschläger soll vor jedem Aufschlag den Spielstand laut ansagen.
- Ist der Spieler unzufrieden mit den Entscheidungen bzw. dem Verhalten seines Gegners, soll er den Oberschiedsrichter (oder seinen Assistenten) rufen.
Auf Aschenplätzen gibt es zusätzlich folgende Prozeduren:
- Ein Ballabdruck kann auch direkt nach einem Rückschlag noch geprüft werden, vorausgesetzt das Spiel wird unterbrochen bzw. es war der letzte Schlag in diesem Ballwechsel.
- Falls ein Spieler berechtigte Zweifel hat, kann er das Zeigen des Ballabdrucks erbitten. Dann darf er auch auf die andere Seite gehen und die Marke ansehen.
- Verwischt ein Spieler den Ballabdruck, erhält der Gegner den Punkt.
- Falls kein Einvernehmen über den Ballabdruck herrscht, wird der OSR (oder Assistent) geholt, der die endgültige Entscheidung trifft.
- Falls ein Spieler fälschlicherweise „Aus" gerufen hat und feststellt, dass der Ball gut war, verliert er den Punkt.
Spieler, die diesen Richtlinien im Sinne der Fairness nicht folgen, können disziplinarisch belangt werden (Behinderungsregel, Verhaltenskodex, etc..).
Alle Fragen hierzu bitte an den jeweiligen Oberschiedsrichter
Version 2.0 vom 02.01.2005